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Sonnenbrand

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Je länger wir uns in der Sonne aufhalten, umso mehr wirken auch ihre Strahlen auf unsere Haut. Mit einem Teil der UV-Strahlen kann unser Körper allein umgehen. Wir sehen es daran, wenn sich unsere Haut bräunt. Doch das reicht nicht sehr lang. Überschreiten wir die Schwelle des Eigenschutzes, verbrennt unsere Haut. Sonnenbrand ist ein Symptom einer akuten UV-Überexposition. Die Haut hat bei einem Sonnenbrand eine höhere UV-Dosis erhalten als sie ertragen kann und reagiert mit einer Entzündung. Diese Entzündung wird direkt ausgelöst durch den exzessiven Schaden an der DNA in der Haut. Sonnenbrände sind nicht auf die Leichte Schulter zu nehmen, denn der Schaden an der DNA führt langfristig zu Hautkrebs. Studien haben gezeigt, dass Personen die in ihrem Leben mehr Sonnenbrände hatten, ein höheres Risiko haben an schwarzem Hautkrebs zu erkranken.

Sonnenbrände werden übrigens hauptsächlich durch den UVB Teil im Sonnenlicht verursacht. Das heisst zum Beispiel, dass man sich hinter einer Glasscheibe kaum verbrennen kann, da Glas nur UVA Strahlen durchlässt. Doch Vorsicht: Die UVA Strahlung führt trotzdem zu Schaden in der Haut, auch wenn man das nicht in Form eines Sonnenbrandes merkt.

Die Sonnenbranddosis

Die Haut hat die Möglichkeit den Schaden, den UV-Strahlung an der DNA verursacht zu reparieren. Diese tolle Funktion des Körpers hat aber ihre Grenzen. Wenn die Schäden an der DNA zu gross werden kapituliert das System und reagiert mit einer Entzündung. Ab welcher Strahlungsdosis dies passiert ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich. Um diese Grenze für eine Person herauszufinden bestrahlen Forscher in Studien die Haut mit UV-Strahlung und messen ab wann ein Sonnenbrand auftritt. Dies bezeichnen sie dann als Minimal Erthema Dose (MED). Wir nennen es aber der Einfachheit halber Sonnenbranddosis. Die mittlere Sonnenbranddosis der einzelnen Hauttypen findest du im Artikel zum Hauttyp.

Deine persönliche Sonnenbranddosis

Die eigene Sonnenbranddosis herauszufinden ist keine einfache Sache. Meist wird dies mit Hilfe der Bestimmung des Hauttyps gemacht. Dieser gibt eine Schätzung an wo die Sonnenbranddosis liegen könnte. Mit der Zeit merkt man dann ob die eigene Sonnenbranddosis höher oder tiefer als die initiale Schätzung ist. Zu beachten ist aber auch, dass sich die Sonnenbranddosis über das Jahr hinweg verändern kann. So ist die Haut im Frühling üblicherweise weniger an die Sonne gewöhnt und verbrennt sich schneller als im Spätsommer.

Achtung: Die Sonnenbranddosis ist nicht als Grenze zu interpretieren, unter welcher kein Schaden an der Haut auftritt! Auch wenn man keinen Sonnenbrand kriegt führt die UV-Strahlung trotzdem zu langfristigen Schäden.


Weiterführende Lektüre:

Quellen:

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